Wer leckt wird auch geblasen?

Montag, 26. Januar 2015


Ja dieser einfallsreiche Druck auf einem T-Shirt bringt so einige Lacher mit sich.
Aber so abwegig ist das doch gar nicht, oder?

Mehr als 75 % der Deutschen praktizieren es, Frauen aber mehr als Männer. Überrascht? Nein? Ich auch nicht.

So viel zur langweiligen Statistik.

Sex ist ein Geben und Nehmen, egal ob oral oder wie auch immer. Wobei manche dabei schon sehr fordernd sind. Ich persönlich habe gar kein Problem damit, ich weiß auch das dass ja für einen Mann das Größte ist seit der Erfindung des Autos.
Männer sind dagegen entweder total dafür oder machen es gar nicht. Doch warum frage ich mich da? Egoismus? Ekel? Wieso?

Zum Thema Geschmack/Ekel:
Welcher Mann glaubt denn tatsächlich das ihre "Ausflüsse" besonders gut schmecken? Also wirklich. Wir Frauen beschweren uns doch auch nicht, und wenn doch dann sehr charmant. Und wenn Männer mitlesen: Glaubt ihr wirklich weiße Gummibärchen machen es besser?
So bald ich eine Hand auf den Hinterkopf habe und dadurch quasi zum Schlucken gezwungen werde regt sich in mir der Protest - denn das ekelt mich. Ich treffe meine Entscheidungen seit über 15 Jahren selbst, da brauche ich niemanden der mir dabei hilft.
Drücke ich seinen Kopf nach unten? Darauf würde ich im Leben nicht kommen, zumal ich niemanden dazu nötige.

Egoismus:
Ja, ich kann das bestätigen, wer sich bei mir nach Süden verirrt wird dafür belohnt. Wenn man dorthin allerdings einen Fremdenführer benötigt, dann erkundige ich mich auch nicht nach dem Weg. Das Ziel ist dann meistens auch nicht gerade lohnenswert.
Also vielleicht bin ich egoistisch. Nein, eigentlich nicht, denn ich teile ja dann auch aus.

Also auf mich würde dieser T-Shirt-Spruch passen - habe allerdings bisher noch keines in meiner Größe gefunden (-;

Sonnige Grüße


Moderne Mätressen

Montag, 5. Januar 2015


Ursprünglich bedeutet Mätresse so etwas wie Hausherrin. Sie waren die weiblichen Günstlinge am Hofe.
Irgendwann sank die Bedeutung der Mätressen, so wurde aus der Hausherrin die bevorzugte Geliebte oder gar Prostituierte eines Mannes.

Das Leben als Mätresse an sich war, wenn man es sich heute so vorstellt, wahrscheinlich nicht so schlecht. Sie bekamen ein Zimmer auf dem Hof und natürlich auch Geld und Kleider. So lebt es sich bestimmt angenehmer als auf der Straße oder auf einem Bauernhof im 17. Jahrhundert.

An sich hat sich dieses Muster bis heute durchgezogen. Erfolgreicher, gut betuchter Mann hat eine wunderschöne erfolgreiche Frau und eine Geliebte die eigentlich gar nicht in seinen Kreisen verkehrt.
Man sehe nur Jude Law und das Kindermädchen. Er erfolgreich, die Frau erfolgreich und die die sich aufgrund des ganzen Erfolges um die Kinder kümmert bekommt den Mann. Von Arnold Schwarzenegger und seiner Zugehfrau fange ich erst gar nicht an. Die hat obendrein ja noch ein Kind dazu bekommen.

Ich frage mich nur wie es kommt das so etwas immer wieder nach dem gleichen Muster abläuft und das ja schon seit Jahrtausenden. Trotzdem scheinen immer wieder alle "total überrascht" zu sein. Weil "dem" hat man das ja nie zugetraut, "der macht doch einen so vernünftigen Eindruck".
Ja der Schein trügt oft und wir wissen nicht was tatsächlich in dieser Beziehung los ist, dass er sich einen Zeitvertreib sucht oder die Partnerin vielleicht gar nicht so unglücklich darüber ist.
Und ja: Auch ich war schon mal eine Mätresse, aber ich wusste was ich tat. Die Beziehung der beiden ging auch bald in die Brüche - daran war ich allerdings unbeteiligt. Keine Ansprüche gestellt nichts. Es ging nur um das Vergnügen. Wieso es zwischen den beiden nicht geklappt hat weiß ich, aber das war dann nicht mein Problem...

An sich ist es also gar nicht so schlimm eine Mätresse zu sein, nur wird das heutzutage einfach stigmatisiert und man muss als "die Andere" wissen worauf man sich einlässt.

Sonnige Grüße