Zu dir, zu mir oder zu uns?

Samstag, 9. Mai 2015


Da hat man es endlich geschafft zusammen zu finden - bei den Wohnungen kam das aber bisher noch nicht an.

Zu Beginn sitzt man ja sowieso die ganze Zeit aufeinander - sogar die Pipi-Pause des jeweils anderen erscheint zu lange. 

Und trotzdem kenn ich es bis jetzt nur so: Die Wohnung des Partners ist einfach immer seine Wohnung. Und man läuft anfangs ein wenig fehl am Platze durch die heiligen Hallen voller Technik (oder eben sein jeweiliges Hobby).

Kein Vergleich zu meiner wunderbaren, mit Liebe eingerichteter, heimeliger Wohnung. Und trotzdem hält der Zustand so lange an bis sich der andere nach und nach in der Wohnung breit macht oder bis man zusammen zieht und gemeinsam etwas neues schafft.





Nur:

Ist das immer so ratsam?

Ich kenne (auch in der heutigen Zeit noch) Ehepaare die getrennte Schafzimmer, oder gar getrennte Wohnungen haben.
Bei den getrennten Schlafzimmern habe ich mich allerdings schon das ein oder andere Mal gefragt, wo die denn die Kinder gemacht haben, in der Küche? Egal. Zurück zum Thema.

Bei den getrennten Wohnungen meiner Bekannten geht es natürlich um die Arbeit. Am Wochenende sind die sehr wohl ein Paar.
Die Idee finde ich selbst eigentlich gar nicht mal so schlecht. Wie oft wünscht man sich, den ganzen Tag im Pyjama rumzugammeln oder am Abend mal Germanys next Topmodell zu gucken ohne das jemand anders alle 10 Sekunden rumschimpft wie mager die Frauen da sind oder wie scharf man Heidi Klumm findet.

Freiräume hat an durch diese Wohnsituation sicherlich genug, nur möchte man die wirklich? Erkennt man doch erst im Alltag miteinander wie der andere tatsächlich tickt und findet auch süße Kleinigkeiten die einem am anderen gefallen (oder natürlich auch stören).

Ich wohne jedenfalls noch immer alleine. Wenn es mal so weit ist dann möchte ich persönlich aber mit dem Partner in eine neue Wohnung ziehen damit wir beide ein neues Zuhause haben, das für beide steht.

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